club:projekte:retro
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| club:projekte:retro [2025-10-13 06:30 UTC] – [Bildschirmtext-Terminal Bitel T3210] stb | club:projekte:retro [2025-10-13 15:49 UTC] (current) – amzi | ||
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| Wir sammeln, restaurieren und stellen alte Computer- und Netzwerktechnik aus. | Wir sammeln, restaurieren und stellen alte Computer- und Netzwerktechnik aus. | ||
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| ====== Retro Computing Festival 2025 ====== | ====== Retro Computing Festival 2025 ====== | ||
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| - | Wir zeigen u,a. eine Karte des ARPANETs von 1981. {{ :club: | + | |
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| ===== Ethernet der ersten Stunde ===== | ===== Ethernet der ersten Stunde ===== | ||
| - | Wir haben ein [[https:// | + | Wir haben ein [[https:// |
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| - | In unserem Rack ist ein Hub (nicht Switch), der zwischen dem AUI- und dem 10baseT-Anschluss übersetzt. Über einen herkömmlichen Switch ist das Ethernet mit dem Rest unseres Netzwerks verbunden, und unsere Sun SparcStation bekommt darüber auch Internet-Zugang. | + | |
| - | Die Norm 10base5 bedeutet 10 Mbit/s Übertragungsrate | + | In unserem Rack ist ein Hub (nicht Switch), der zwischen dem AUI- und dem 10baseT-Anschluss übersetzt. Über einen herkömmlichen Switch ist das Ethernet |
| + | Die Norm 10base5 bedeutet 10 Mbit/s Übertragungsrate und eine Kabellänge von bis zu 500 Meter. Die Transceiver können aus HF-Gründen nur an bestimmten Stellen des Kabels angebracht werden; die entsprechenden Stellen sind mit einem schwarzen Ring markiert. | ||
| ===== Bildschirmtext-Terminal Bitel T3210 ===== | ===== Bildschirmtext-Terminal Bitel T3210 ===== | ||
| - | Der [[https:// | + | Der [[https:// |
| - | Unser Gerät Bitel T3210 war ein kostengünstiges Terminal mit Schwarzweiß-Bildschirm und einer kompletten Tastatur. Damit konnten Firmen Online-Dienste, | + | Unser Gerät Bitel T3210 war ein kostengünstiges Terminal mit Schwarzweiß-Bildschirm und einer kompletten Tastatur. Damit konnten Firmen Online-Dienste, |
| Weitere Informationen unter [[https:// | Weitere Informationen unter [[https:// | ||
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| ===== Sun SPARCstation 4 ===== | ===== Sun SPARCstation 4 ===== | ||
| - | Der Computerhersteller Sun verkaufte ab 1989 seine [[https:// | + | Der Computerhersteller Sun verkaufte ab 1989 seine [[https:// |
| Als Betriebssystem kam bei Sun ausschließlich UNIX zum Einsatz, zunächst auf Basis von [[https:// | Als Betriebssystem kam bei Sun ausschließlich UNIX zum Einsatz, zunächst auf Basis von [[https:// | ||
| - | Unsere SPARCstation 4 (vorgestellt 1995) hat 32 MB RAM und eine 3.5" | + | Unsere SPARCstation 4 (vorgestellt 1995) hat 64 MB RAM und eine 3.5" |
| - | Auf der Sun schauen wir uns mit Netscape Communicator 4.7 Web-Seiten von 1999 an, mit Hilfe des [[https:// | + | Auf der Sun schauen wir uns mit dem Netscape Communicator 4.7 Web-Seiten von 1999 an, mit Hilfe des [[https:// |
| ===== PiDP-10 ===== | ===== PiDP-10 ===== | ||
| - | Wir zeigen ein Funktionsmodell einer PDP-10, Modell KA-10 des Herstellers Digital Equipment (DEC), erschienen 1975. | + | Wir zeigen ein [[https:// |
| Die PDP-10 war die 36-Bit-Familie von DEC, aufwärtskompatibel zu ihrem Vorläufer PDP-6, von 1964. Die Weiterentwicklung der PDP-10 wurde 1983 zu Gunsten der 32-Bit-Superminicomputer VAX eingestellt. | Die PDP-10 war die 36-Bit-Familie von DEC, aufwärtskompatibel zu ihrem Vorläufer PDP-6, von 1964. Die Weiterentwicklung der PDP-10 wurde 1983 zu Gunsten der 32-Bit-Superminicomputer VAX eingestellt. | ||
| - | Das ausgestellte Modell KA-10 wurde 1966 eingeführt und durch diskrete Bauteile realisiert, also keine integrierten Schaltkreise. 1973 erschien das Nachfolgemodell KI-10 welches bereits auf TTL-Schaltkreisen basierte. 1975 folgte die deutlich schnellere KL-10 mit ECL-Schaltkreisen. Diese Maschine erreichte bereits 1 MFLOP mit 36 Bit Floatingpointzahlen. 1978 folgte eine günstigere Variante auf Basis von Am2901-Bit-Slice-Prozessoren unter dem Namen KS-10. | + | Das ausgestellte Modell KA-10 wurde 1966 eingeführt und durch diskrete Bauteile realisiert, also keine integrierten Schaltkreise |
| Die KA-10 hatte durch ihren 18-Bit-Adressraum eine maximale Speicherkapazität von | Die KA-10 hatte durch ihren 18-Bit-Adressraum eine maximale Speicherkapazität von | ||
| - | 256 KW, also 262144 Speicherworte zu je 36 Bit. Es gab keine Paging-Hardware sondern stattdessen Basis- und Limit-Register. Sowohl am Massachusetts Institute of Technology (MIT) als auch bei Bolt, Beranek & Newman (BBN) wurde Paging-Hardware entwickelt und in den dortigen KA-10-Maschinen verbaut. Ab der KI-10 wurde Paging-Hardware dann standardmäßig von DEC ausgeliefert. | + | 256 Kiloworte, also 262144 Speicherworte zu je 36 Bit. Es gab keine Paging-Hardware sondern stattdessen Basis- und Limit-Register. Sowohl am Massachusetts Institute of Technology (MIT) als auch bei Bolt, Beranek & Newman (BBN) wurde Paging-Hardware entwickelt und in den dortigen KA-10-Maschinen verbaut. Ab der KI-10 wurde Paging-Hardware dann standardmäßig von DEC ausgeliefert. |
| DEC sah als Betriebssystem eine Weiterentwicklung von " | DEC sah als Betriebssystem eine Weiterentwicklung von " | ||
| - | Bolt, Beranek & Newman entwickelte ab 1969 das Betriebssystem TENEX mit dem verschiedene Aspekte von virtuellem Speicher erforscht | + | Bolt, Beranek & Newman entwickelte ab 1969 das Betriebssystem TENEX, mit dem verschiedene Aspekte von virtuellem Speicher erforscht |
| - | Auf der PDP-10 wurde das erste Text-Adventure " | + | Auf der PDP-10 wurde das erste Text-Adventure " |
| - | In unserem Modell befindet sich ein Raspberry Pi 5 mit der Emulationssoftware SimH und der Erweiterung BlinkenBone. Letztere steuert die Konsole an welche voll funktionsfähig ist. Als Betriebssysteme sind ITS (Incompatible Timesharing System), TOPS-10 und TOPS-20 verfügbar. | + | In unserem Modell befindet sich ein Raspberry Pi 5 mit der Emulationssoftware SimH und der Erweiterung BlinkenBone. Letztere steuert die voll funktionsfähige und originalgetreu arbeitende |
| ===== PiDP-11 ===== | ===== PiDP-11 ===== | ||
| - | Die PiDP-11 ist ein Funktionsmodell einer PDP-11/70 des Herstellers Digital Equipment (DEC), erschienen 1975. | + | Die PiDP-11 ist ein [[https:// |
| - | Die PDP-11 war ein 1970 eingeführter, | + | Die PDP-11 war ein 1970 eingeführter, |
| Die Rechnerfamilie zeichnet sich durch eine gemeinsame Architektur aus. Diese umfasst | Die Rechnerfamilie zeichnet sich durch eine gemeinsame Architektur aus. Diese umfasst | ||
| - | 16 Bit breite Register und einen byteadressierbaren Adressraum von erst 18, später 22 Bit, Programme konnten von einem Modell auf das andere übertragen werden, sofern die Speichergröße ausreichte und Treiber für die jeweilige Hardware installiert waren. | + | 16 Bit breite Register und einen byteadressierbaren Adressraum von erst 18, später 22 Bit. Programme konnten von einem Modell auf das andere übertragen werden, sofern die Speichergröße ausreichte und Treiber für die jeweilige Hardware installiert waren. |
| - | DEC bot selber | + | DEC selbst |
| - | In den 1970er Jahren | + | In den 1970er Jahren |
| Das hier dargestellt Modell 11/70 gehörte beim Erscheinen zu den Modellen am oberen Ende des Leistungsspektrums. Am anderen Ende wurden die MicroPDP-11-Reihe für Microcomputer und die LSI-11-Reihe für Embedded Systems eingeführt. | Das hier dargestellt Modell 11/70 gehörte beim Erscheinen zu den Modellen am oberen Ende des Leistungsspektrums. Am anderen Ende wurden die MicroPDP-11-Reihe für Microcomputer und die LSI-11-Reihe für Embedded Systems eingeführt. | ||
| - | In unserem Modell befindet sich ein Raspberry Pi 4 mit der Emulationssoftware SimH und der Erweiterung BlinkenBone. Letztere steuert die Konsole an welche voll funktionsfähig ist. Es sind verschiedene Betriebssysteme verfügbar wie RT-11, RSX-11M+, RSTS/E und etwa ein halbes dutzend verschiedene UNIX-Versionen von den 70ern bis in die 90er Jahre. | + | In unserem Modell befindet sich ein Raspberry Pi 4 mit der Emulationssoftware SimH und der Erweiterung BlinkenBone. Letztere steuert die voll funktionsfähige und originalgetreu arbeitende |
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